ZIELSETZUNG
INTERNATIONALER PREIS DES WESTFÄLISCHEN FRIEDENS
Im Jahr 1998 hat die Wirtschaftliche Gesellschaft anlässlich des 350. Jahrestages des Westfälischen Friedensschlusses von Münster und Osnabrück im Jahre 1648 erstmals den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens verliehen.
Seitdem wird die international anerkannte Auszeichnung alle zwei Jahre vergeben. Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert.
PREISKATEGORIEN
Die Auszeichnung würdigt international Persönlichkeiten oder Repräsentanten von Staaten und Institutionen, die durch ihr Engagement, langfristig friedenstiftend und integrativ wirken und sich damit für den Frieden in Europa und der Welt verdient gemacht haben.
In einer zweiten Kategorie geht der Preis an Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene, die durch ihr selbstloses Handeln ein Vorbild für Ausgleich und Frieden geworden sind. Ihr Handeln, auch getragen von Jugendorganisationen, soll ein ermutigendes Vorbild sein.
ENGAGEMENT FÜR DEN FRIEDEN
In den vergangenen Jahren erhielten die Chefanklägerin des UN-Kriegsverbrechertribunals für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag, Carla Del Ponte, der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl, der ehemalige tschechische Präsident Vaclav Havel, der Dirigent und Bürgerrechtler Kurt Masur, der ehemalige französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing, der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan, der Dirigent Daniel Barenboim und der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt die Auszeichnung.
Die Jugendpreise gingen an die Organisation „Gesto por la paz“ (Geste für den Frieden), an das polnische Ekola-Gymnasium zusammen mit dem deutschen Conrad-von-Soest-Gymnasium, an das Projekt „Schüler Helfen Leben“, an die Sternsinger, an die Jugendlichen in den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, an die Gemeinschaft junger Malteser, an die jungen Musiker des West-Eastern Divan-Orchester und an die Organisation „Children for a better World“.