Hintergrund

Hintergrund

Der Westfälische Frieden von 1648 beendete die seit der Reformation andauernden konfessionellen Auseinandersetzungen in Europa, die zu mehr als 30 Jahre währenden Kriegshandlungen in der Mitte unseres Kontinents geführt hatten. Durch das Friedenswerk von Münster und Osnabrück wurde mit der Anerkennung unterschiedlicher Konfessionen die Voraussetzung für religiöse Toleranz geschaffen.

Das föderative Verfassungsprinzip erhielt mit einer Stärkung der Fürstentümer, Territorien und Reichsstädte gegenüber der kaiserlichen Zentralgewalt das stärkere Gewicht. Die Idee einer Ordnung gleichberechtigter Staaten, deren Koexistenz sich auf das Völkerrecht gründete, trat an die Stelle der zentralistisch geführten Einheit der Christenheit mit Kaiser und Papst an der Spitze.

Für die Stärkung Europas

Mit der Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens knüpft die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe e.V. an den Friedensschluss von Münster und Osnabrück an, die noch im Jahr 2015 dafür mit dem Europäischen Kulturerbesiegel ausgezeichnet wurden. Gleichzeitig will sie einen Beitrag zu der noch nicht abgeschlossenen Diskussion und Umsetzung der inneren Struktur der Europäischen Union leisten.

Die Plastik für die Preisträger

Die Preisträger erhalten den Friedenspreis in Gestalt einer Bronzeplastik des Westfalen-Pferdes. Die Plastik wurde von der Bielefelder Künstlerin Nina Koch gestaltet.

Die Plastik für die Preisträger

Die Plastik für die Preisträger